Autor: n
Heikelkeit (können wir, wo sich seit Hölderlin in der Disponibilität so viel geändert hat, überhaupt noch davon singen?)
Und man sah, dass ein Regen kommen würde, und die Leute befestigten die Zelte. Ich gesellte mich zu denen, die den krawalligen Rückenwind nutzten, um nach Hause zu kommen, im Wissen, dass ich dort nicht ankommen würde. Aber die Richtung stimmte. Aber es war mir egal. Und der Regen kam, und ich wurde naß bis auf die Knochen, weil ich nicht nach Hause gehen wollte und auch mich nicht unterstellen, denn es ist doch ein Nichts bloß mitten in der Fremde, wo man sich wundert und trockenbleibt. Meine Lügen waren klatschnass und klebten mir ans Gebein. Durchtränkt und an den Leib geschmiedet war alles, was ich hatte, und glich allem ringsum an Nässe. Die Nässe war mein Haus, mein Herd, mein Pferd, mein Bett, mein Himmelreich. Nie würde ich mehr ein Buch lesen, ohne an diese Nässe zu denken, denn ein Buch darf und soll sich nicht so nässen, nicht aber schadet dies dem Menschen, der die Füße wie die Haare bis aufs Gesicht darein taucht wie in ein köstlich mit Kräutern und Hagelkörnern verziertes Bad. Was waren wir früher für kräftige, wohlgemute Menschen, skandiert der schottische Ahn, wie waren wir damals aus anderem Zeug gemacht. Wie viel weiser aber sind wir heute und ebenso gut gewachsen, widerspricht Johnson, haben wir doch gelernt, nicht Nässe zu scheuen und nicht den Wolkenbruch, wiewohl wir andauernd Menschen kränken und aufgrund der Telegraphenämter mehr Menschen als früher vergeblich auf etwas warten, was kein Telegraph je übermitteln konnte. Bücher, Küsse, Buchstaben, Schnauzer, Spitzen, und dass jemand die lose Haut um die Fingerknöchel experimentell so herumwalkt wie man bei sich selbst nur wagen würde.
Der schwarze Punkt
In R.L. Stevensons „Treasure Island“ hebt alles mit der Ankunft des Schwarzen Punkts an. Es ist nicht so sehr ein Fluch wie eine Morddrohung, aber aus den Gründen der Morddrohung ist es vielmehr ein Fluch. Was daran auch den kleinen Jungen, den Erzähler der Geschichte, frappiert, ist, dass der Schwarze Punkt wirklich existiert. Er ist ein mit Kohle geschwärzter kleiner Zettel.
Man schimpfte auf basteln, wo man noch nicht des Kaiserpanoramas ansichtig geworden war.
RKS 3
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+#+##+#+*ROTTEN KINCK SCHOW +##* 3 #*#+’*
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MEINE MUSE, MEIN DÄMON, MEIN RECHNER
+++ Working Girls‘ Shamanism * ekballein, und vorher zartrammpeln *
Yeats approves this kind of brutality +++
+++ natürliche geister, direkt befragt * die dämonen des unmittelbaren
heimleuchtens, des selbstüberraschenden dranbleibens, der fehlgeleiteten
begeisterung und der sorge +++
+++ wohnschmaschinen – insistierte sippenschreibtische in serie +++
+++ superspreader – anglerfisch * die geheimen nähte der schlafakrobatin +++
+++ Numen-Nummer und Nadelöhr Wunsch * die zwei leeren päckchen
zigaretten +++
+++ Die Lücke in der WH des HL * Figuren der pathologischen Nähe +++
+++ Fetisch und Partial: A Puzzle’s Puzzle * But Poets do not exist to
accept Griefs. +++
+++ starre schatten der verliebten – Wo Starre Schatten Lehnen, Da Ist
Wand – Bulkig, bulkig, bulkig – Das Ende der Wand +++
RKS 2
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////////////DIE ROTTEN KINCK SCHOW//////////////
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DIE EVOLUTION FRISST IHRE KINDER – wie bereitet sie sie zu?
+ Pelikanhybride packen aus („I Wonder How The Hell He Can“)
+ Graue Theorie – Warum die Welt an Machenschaften vom tief verhangenen Himmel hängt (Ordnung/Blut)
+ Highway to spell – Visite bei den Seelen in Gefangenschaft – aber nicht, um zu predigen (Voodoo für Denker)
+ Subtraktion am anderen Ende der Fortpflanzung – das rechnet sich.
+ HERAUSRÜCKEN: Hurerei, Ehebruch, Habgier, Prahlerei und dergleichen irdische Begierden (in relativer Größe)
+ Special-Guest: Das Quandary
#3
RKS 1
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DIE ROTTEN KINCK SCHOW
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Qualle: Masse oder Eremit?
/// Tierbaby-Bingo
/// Kreisverhör: wie ihr werdet, was wir sind
/// Wetter und Geld
Am 1. April um 21:00 Uhr im Kaffee Burger