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Wetter Anfang August Mein Liebling

Weil du dunkel warst, dunkel, dunkel, dunkel wie ein gedicht ja wie ein gedicht, wie immobilienblase nacht, wie das loch, weil du dunkel warst, dunkel, dunkel, dunkel wie eine harke, eine ohnmacht, ein teppich und ein raster (putt I) – ja wie thermen themen schwerpunkte weil du dunkel warst, dunkel warst und duftetest, weil du im dunkeln duftetest, ja duftetest im dunkeln duftestest, weil weil weil es draußen grollte die ganze zeit weil der himmel eine membran gab, der ungelernte himmel gab membran und donnerte an der oberfläche die hing die hing die hing schlaff weit zu weit wie zu lange nicht gewaschen weil du dunkel warst dunkel dunkel dunkel warst wie ein gedicht wie eine ohnmacht warst, weil du dunkel warst und weil es immer noch mehr davon wurde und es nicht die nacht war sondern die auf den kopf gestellte, die nennt man WUCHT

Kunst um die Knöchel

Wir kamen uns so unbekleidet vor, als wir durch das Museum der knöchelhohen Kunst schlenderten. Wir hatten zu viel Respekt, und schlotterten in diesem Respekt herum, wie Menopausen in Zelten aus Knitterseide, die viel zu weit für ihre Knochen und Wölbungen sind. Gibt es denn etwas, fragtest du mich, was weder zu weit noch zu eng ist? Du liebst das Zu-Enge, dann wieder das Zu-Weite, weil du dich immer selbst darin spürst. So beuten die Kleider unseren Narzissmus aus, zu dem Effekt, schlecht auszusehen. Kleider wollen immer schlecht aussehen, weil sie darin über ihre Träger triumphieren. Eine Symphonie des Triumphes der Gegenstände über den Menschen, Sklavenaufstand. Noch eine Karawane Knitterseide raschelte vorbei, und ich hörte darunter Spartakiden stampfen, schwere Ketten rasseln. Die Kunst schielte uns unter die kurzen Röcke, sah die runden Löcher in unseren weißen Strumpfhosen, wo die Schenkel sich an ihrer dicksten Stelle einen Hauch berühren. Die Kunst ist zu schlau, sagte ich zu dir, und zu bodennah. Du lächeltest und gabst ihr einen Tritt. Dann sprachen wir von Idealen, Hölderlin.