“ … E. hat endlich mit einer Abendeinladung in meinem Hause seine Laufbahn als Patient beschlossen. Sein Rätsel ist fast ganz gelöst, sein Befinden vortrefflich, Wesen ganz verändert, von den Symptomen ist derzeit ein Rest geblieben. Ich fange an zu verstehen, dass die scheinbare Endlosigkeit der Kur etwas Gesetzmäßiges ist und an der Übertragung hängt. Es lag nur an mir, die Kur noch weiter fortzusetzen, aber mir ahnte, dass dies ein Kompromiss zwischen Krank- und Gesundsein ist, den sich die Kranken selbst wünschen, auf den der Arzt darum nicht eingehen soll. Der asymptotische Abschluss der Kur, mit im Wesen gleichgiltig, ist immerhin eine Enttäuschung mehr für die Außenstehenden. Ich behalte den Mann übrigens im Auge … “ (Freud an Fließ, 16.04.1900)
… aber mir ahnte, dass dies ein Kompromiss zwischen Krank- und Gesundsein ist, den sich die Kranken selbst wünschen, auf den der Arzt darum nicht eingehen soll … und alle machen mit. ich weiß nicht, wohin mit meinem bein. es ist ein großes ungemach. ich kann daher kompromisse nicht eingehn. ich sehe die veränderung des schmerzlosen zum schmerzhaften hin mit interesse, gebe aber langeweile vor. ich wollte etwas anderes schreiben. das bein. das bein. das bein. das linke bein. linke linke bein. das ding. das linke bein, mein ding. des ginge hin. das ausgedingte bein. ich leg es hin. das ding. das bein. das ding. das ich nicht bein. das ich nicht bin.
rinck an freud an fließ an bein. morgen soll es besser sein.