und dann fragte mich das terminal nach „meiner zufriedenheit“, wahrheitsgemäß antwortete ich, dass es mit meiner zufriedenheit nicht weit her sei, ja mehr als das, unzufrieden sei ich. von grund auf. das terminal fragte erneut, und meine antwort fiel nicht anders aus. ich stand starr. minütlich warf ich mir meine mangelnde zufriedenheit vor und beschimpfte mich einen dummen menschen, dem es zu gut gehe. wieder fragte mich das terminal nach meiner zufriedenheit. zunehmend gereizt gab ich zur aufkunft, dass ich inzwischen ja bereits mehrfach zugegeben habe, und zwar wahrheitsgemäß, dass mir zufriedenheit momentan fern sei, und das weitere nachfragen des terminals könne ich nur als eine dem terminal nicht zustehende skepsis an meinem bewusstseinszustand, wenn nicht gar als blanken hohn wahrnehmen. ich wartete einen moment. ich überprüfte die anlässe zur zufriedenheit, die mir mein derzeitiges leben bot. ich fand wenige bis keine. ein weiteres mal fragte mich das terminal nach meiner zufriedenheit. zugegebenermaßen geriet mir meine antwort diesmal etwas unflätig, ich schämte mich, beschimpfte mich, das terminal, dann wieder mich, dann wieder das terminal. das terminal seufzte. ich wollte gehen. ich ging nicht. ob ich das terminal verletzt hätte, ob ich mich hätte kooperativer zeigen müssen, ob ich hätte klicken müssen: so lala, aber genaugenommen stabil? oder: ich kann nicht klagen, so gern ich es auch täte? oder: wie definiert das terminal in diesem zusammenhang zufriedenheit? draußen hielten busse und fuhren wieder an. lange betrachtete ich das terminal, das stumm blieb und blass. etwas schien zu entgleiten, maschen lockerten sich. vorsichtig strich ich ihm über das gehäuse. es surrte. vorwurfsvoll, wie mir schien.