Schmuddel: Ja oder nein? Bist du dabei? Ja? Nein? Nein, das gilt nicht. Also nein. Du? Ja oder nein? WENN DIE PIEPMÄUSE IN DER ECKE IHRE TAMPONS AUS DEM FENSTER GESCHMISSEN HABEN KÖNNEN WIR VIELLEICHT WEITERREDEN. Also, es geht darum, ob du hast, was du willst, nicht wahr, und wenn du es hast, ob du es dann noch willst, oder ob du vielleicht GANZ WOANDERS bist als dort, wo du überhaupt merken würdest, was du willst, das hat mit dem Penis gar nichts zu tun, du kannst das als lebende Leiche, als kastrierter Kuckuck, als ungewaschene Suppenschale kannst du das noch alles empfinden, empfinden ist ja gar nichts. Wir haben das ausprobiert, wir haben nicht nur empfunden, so still im Zimmerchen des Herzens quasi, wir sind bis zum Ende gegangen, externalisiert, bis wir gar nichts mehr fühlten, bis zum Ende gegangen mit der Gesellschaft, mit der Rose zwischen den Zähnen, ja sicher, aber wir sind gegangen, verstehst du, bis an die Küste, bis in die Küste hinein haben wir unsere Zähne vergraben, um zu sehen, was das bringt, was uns, was euch das weiterbringt, wenn irgendwer bis zum Ende geht, und? Was seht ihr? Einen fertigen Löwen und einen Greis, auch fertig. Nichts anderes seht ihr? Nichts anderes.
Also, nebenbei gesagt sind wir dabei erfolgreich unsere Dünkel losgeworden, sieht man das nicht? Es war nicht so ohne weiteres möglich, wie letzte Reste von Talg in irgendwelchen Ecken des Körpers ist noch Stolz darauf versteckt, ein Mann zu sein und nicht etwa eine von diesen Frauen, das kriegt man erst weg wie einen letzten Gramm Fett wenn man am Verhungern ist, es ist chemisch unzertrennt von der Voraussetzung aller Gesundheit, der Erleichterung, ich und nicht du zu sein, Erleichterung ist sicherlich das falsche Wort, irgendwann zwischendurch wenn die Sonne scheint und eine leichte Brise weht erlaubt man sich, sich zu freuen, über bloß, eigentlich, den Moment, man freut sich, dass man gerade so drauf ist, dass es einen nicht stört, man selbst zu sein, dass man einen Augenblick lang, durch welche Drogen auch immer, froh ist, man selbst zu sein und in diesem Balg zu stecken, also man freut sich über die Drogen.