bahnung und stase. aufwachen ins selbe. verknechtung durch hellblaue fenster und ihre reiterchen. wie viele schritte? zu viele. wie gondelnde drähte, feinstoffliche kabel tentakeln und bohren, connected und komplett verloren, ich. klickbare hölle. universale klickbarkeit bedeutet auch, dass man es muss. fühlbare gurte, nicht sichtbar, doch breit, sie halten nieder. kann es nicht wiedergeben in einer begreiflichen logik. maßnahmenkatalog versagt. mechanismen gegenüber denen die kraft der träumerischen re-interpretation machtlos ist. teilverläufe. strukturen werden körperlich, aber nicht narrationsfähig. die grammatik der lendenwirbel kennt nur eine zeitform oder keine. es sind diese hybriden, ortlosen orte, etwas, das dahinter, davor, darunter, darin, daneben, auf dem nebenreiterchen, hier wie dort irgendwo in der zeit liegt, so dass dinge, einmal abgespeichert verschwinden und nie wieder aufzufinden sind. nochmal machen. dass man das bäume nennt: was für ein hohn. überempfindlichkeit gegenüber dem teilverlauf führt in die dumpfheit. denken setzt aus. der widerstand zeigt sich als dumpfheit. das gehirn reagiert dumpf auf angebote, die es als zerstörend begreift. ich finde kein synonym für: dumpf. „Sie alle stehen im Ablaut zu Dampf, so dass für die Wortgruppe dumpf eine Ausgangsbedeutung ‚durch Rauch, Dampf eingeengt, feucht‘ anzunehmen ist.“ das trifft nicht zu. neutralität des neuronalen codes. verwandlung in elektrische impulse. da flog eben eine braunweiße katze vorbei. das system greift über. will an meine strukturen heran. an die postsynaptische zellmembran. die so genannten neuronalen bahnungen sind elektrochemisch bewirkte nervenströme, anlagen zur wiederbegehung. was immer das gehirn lernt, hat es nie wieder nicht gelernt. irreduzibel. einmal gezogene bahnen werden reaktiviert. das ist das horrende an der verdinglichung. der protest ist leider kein denken. ein kind aus schlamm. nein. eine hohlform, die mit hohlheit gefüllt wird, nur dass diese hohlheit massiv ist. und von innen die risse verfugt. so dass kein licht hineintreten kann. routinenbildung oder unterwerfung, je nach dem. haydn hilf! ach würde doch die braunweiße katze wieder vorbeifliegen. wenn haydn nicht mehr hilft, haben wir ein problem. wir haben ein problem.
ich muss mich daran gewöhnen, aber wie? und wenn ich mich daran gewöhnt habe, was dann? ist nicht der innere protest als ein hinweis auf abbruch zu lesen? notaus, schnellaus, anlagenaus?* oder sind das nur die beschwerden des übergangs? könnte ich „können“ auch als eine form der verrohung sehen? das ziel der inneren überwindung wäre ein nachlassen der symptome. aber die symptome sind ja nicht nur antrag auf ihre beseitigung. sondern womöglich beweis der gesunden funktionsleistung eines bewusstseins, das sich bedroht sieht? wir werden dies operativ entscheiden müssen. so wie es jetzt ist, wird es nicht bleiben. in jedem fall.
* /// Notaus: wenn was passiert ist /// Schnellaus: damit gleich nichts passiert oder Schlimmeres verhindert wird /// Anlageaus: um genau nachzusehen, ob nichts passiert ist ///
ich möchte eine amsel sein! sonst will ich nichts. nichts mehr.