„Die Ordination des Hypnosearztes ist darum mit einer Vielzahl von neu aufkommenden Möbeln ausgestattet, die sich jeweils auf die besondere Lage des Patientenkörpers einstellen lassen. Die mechanisierten Formn der Chaiselongue, des Sofas, der Couch und des Fauteuils, wie sie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (..) entwickelt und verfeinert werden, ermöglichen die Anpassung an möglichst viele Abstufungen zwischen Sitzen und Liegen. Der Komfort diser polyfunktionalen Patentmöbel stellt sich durch die ‚aktive Anpassung an den Körper und nicht durch passives Einsinken in Kissen‘ her. So verwenden manche Ärzte eigens konstruierte Hypnosebetten oder Fauteuils mit verstellbaren Rückenlehnen, um si enach der körperlichen Flexibilität ihrer Patienten justieren zu können.“
Aus: A. Mayer: Mikroskopie der Psyche. Die Anfänge der Psychoanalyse im Hypnose-Labor.