ich gehe mit n und l am stephansdom vorbei, l sagt, wir müssen noch blumen für die beerdigung kaufen. nach der totenfeier beim kaffee kommt man darauf zu sprechen, dass der verstorbene dichter sich gerne ein haar ausrupfte und dann sagte, an der wurzel könne man sein zerfallsstadium jederzeit ablesen. daraufhin beginnen sich alle trauergäste ein haar auszuziehen. mir bereitet es unglaubliche mühe, als ich endlich meine haarwurzel betrachte, sieht sie aus wie eine winzige spülbürste. t, eine schulfreundin, hält ein haar in den händen, dessen wurzel wie eine daumengroße weintraubenrispe aussieht. sie hat es sich am hals ausgerupft und ich schaue verstohlen nach dem blutkrater, den das doch gerissen haben muss.